Alle wissen, dass der Valentinstag der Tag der Verliebten ist, jedoch nicht, woher er kommt. Die eigentlichen Wurzeln sollen ganz nahe, im umbrischen Städtchen Terni, liegen. Hier wirkte Bischof Valentin, der sich für die Liebenden im christlichen Sinne einsetzte. Er war bekannt dafür, dass er Paare mit Blumen aus seinem Garten beschenkte. Vor allem aber vermählte er Verliebte nach christlicher Tradition - womit er gegen das ausdrückliche Verbot des römischen Kaisers verstiess. In der damaligen Zeit durften Paare nicht kirchlich heiraten, weil das Christentum als Religion verboten war. Weil er es sich nicht verbieten lassen wollte, seine Religion auszuüben, wurde er am 14. Februar 269 in Rom hingerichtet. Etwa 100 Jahre später wurde Valentin heiliggesprochen. Im Jahre 496 nach Christus, also 200 Jahre nach Valentins Tod, erklärte Papst Gelasius den 14. Februar zum "Valentinstag". Nach und nach entwickelte sich dieser Tag zum "Tag der Verliebten". Das Städtchen Terni in Umbrien feiert im Februar seinen Heiligen mit Weltruhm gerne und ausgiebig. Mit Konzerten, Lesungen und Gesprächen rund um das große Thema Liebe. Natürlich mit dem Höhepunkt am 14. Februar, dem Valentinstag.
Im 18. Jahrhundert wurde das Cafe Greco von vielen deutschen Künstlern besucht. Damals wurde es sogar auch “Caffé Tedesco”genannt. Es besuchte Carl Philipp Fohr von Heidelberg, einer der bedeutendsten Landschaftsmaler der deutschen Romantik, der sich in Rom kurzeitig den “Nazarenern” anschloss. Oder auch Friedrich Noack, er schreibt in seinem Das deutsche Rom: "Es folgen unruhige Jahre und die deutsche Kunst sucht neue Wege - das Café Greco bleibt Anlaufpunkt der Germanen". Der österreichische Maler Ludwig Passini (1832–1903) hat in seinem Bild Künstler im Cafe Greco in Rom aus dem Jahr 1856 einige Künstlerkollegen wie Wilhelm Wider abgebildet. Das Bild befindet sich in der Hamburger Kunsthalle.
Wer in Italiens Hauptstadt etwas Besonderes erfahren will, sollte die außergewöhnlichen Ruhestätten der Toten besuchen wie z.B. den Protestantischen Friedhof. Mit dem Aufkommen der Italiensehnsucht kamen seit dem 18. Jahrhundert verstärkt Ausländer nach Rom, die nicht katholischen Glaubens waren, vor allem Engländer und Deutsche. Hier wurde unter anderem der Sohn von Goethe begraben und Carl Philipp Fohr von Heidelberg. Heute ist der Friedhof für Besucher geöffnet, welche dort die - teilweise pompösen - Gruften und mit Skulpturen verzierten Grabmäler besichtigen. Der Cimitero acattolico befindet sich im Viertel Testaccio in der Via Caio Cestio 6, in der Nähe der Porta San Paolo und der Cestius-Pyramide.
Das Schlüsselloch
Eine schöne Überraschung wartet auf Sie auf der Anhöhe dieses Hügels, die Sie als Trumpf für Ihre Reisegefährten verwenden können...
Gleich nach dem Giardino degli Aranci bietet das Schlüsselloch am Tor des Priorats des Souveränen Malteserordens den berühmtesten und schönsten Ausblick auf den Petersdom. Guckt man nämlich durch das Schlüsselloch hat man einen Blick durch einen Laubengang, der sich in den Gärten des Priorats befindet, genau auf die Kuppel des Petersdoms.
Die Kanone des Gianicolo
Wenn Sie am Gianicolo stehen und fasziniert auf die Stadt hinunterblicken, die sich vor Ihnen ausbreitet, und plötzlich einen Kanonenschuss hören, dann erschrecken Sie nicht. Schauen Sie vielmehr auf Ihre Uhr, denn es ist Punkt Mittag!
Nach dem Willen von Papst Pius IX. wird seit 1847 Punkt zwölf Uhr eine Kanone blind abgefeuert. Damit wollte Pius IX. erreichen, dass die Glocken von Rom alle gleichzeitig zu läuten beginnen. Seit dem 24. Januar 1904 steht die alte Kanone auf dem Gianicolo, unterhalb der Statue von Garibaldi. Bei günstiger Wetterlage kann man den Schuss bis zum Esquilin hören.
Chi fece il primo albero di Natale?
Secondo la leggenda fu San Bonifacio (ca. 673-754), che, per convertire i popoli germanici, abbatté una quercia sacra ai pagani e, per riparare all’offesa, regalò un piccolo abete che addobbò appoggiando sui rami delle candele accese che simboleggiavano la discesa dello Spirito Santo sulla terra con la venuta del “bambino Gesù”.
Silvester in Rom Wer Glück haben im Neuen Jahr haben will, sollte zu Silvester rote Unterwäsche tragen, so will es die Tradition. Finanziellen Erfolg hingegen verspricht eine gute Portion Linsen, die am letzten Tag des Jahres mit Cotechino, einer Art groben Kochwurst, verzehrt wird. Früher wurde auch Porzellan aus dem Fenster geworfen, was heute wohl aus Sicherheitsgründen nicht mehr üblich ist.
Unter dem Eindruck der Schriften Winckelmanns wurde Rom mit seinen Zeugnissen der antiken Vergangenheit zum idealen Ziel der im 18. Jahrhundert aufkommenden Bildungsreise. Rom wurde zu einem Ort des zeitweiligen Ausstiegs aus gewohnten gesellschaftlichen Bindungen – einem Ort, so Goethe, „um vor der Welt unterzutauchen“. Neben distinguierten Bürgerlichen waren die Reisenden zum grössten Teil Adelige, die sich meistens in den Gasthäusern um den Spanischen Platz, dem traditionellen Fremdenviertel, einmieteten, wo auch viele Künstler wohnten. Nicht nur räumlich, auch in der Lebensführung rückte man näher zusammen. In Rom ging man privaten Bildungsinteressen nach und regenerierte zwischen antiken Ruinen, Zeugnissen der „freiheitlichen“ Wurzeln der abendländischen Kultur, von ständisch-repräsentativen Verpflichtungen.
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