Es war eine Blitzidee beim zufälligen Fund der Seite "Deutsche in Rom" bei der Planung einer Studienreise. Da gibt es doch sicher jemand, der einer Schülergruppe über das alltägliche Leben der Jetztzeit in der ewigen Stadt etwas berichten kann. Und so war es auch. Allerdings hatten wir nicht mit so einem Feuerwerk gerechnet: Politik, Mode, Essen, Lebensgewohnheiten, Strassenverkehr, inclusive Sprach-Crashkurs, eine große Bandbreite des heutigen Italien breitete Frau Kliem vor uns aus, der Aktualität und der Lebendigkeit des Vortrags konnten sich die Schüler nicht entziehen. Wir erinnern uns gerne an die 2 Stunden mit ihr! Peter Fischer, Kunsterzieher http://www.goethe-gymnasium-freiburg.de/index.php/2012-01-07-18-06-57/2012-05-02-15-16-21/erdkunde/125-kunst
Ferienakademie Quo-Vaids unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlamentes
Um neun Uhr begann an diesem Tag unser Vortrag zum vierten Themenkomplex unserer Exkursion: politische Kultur und interkulturelle Kommunikation. Er befasste sich mit der Thematik: Was ist typisch italienisch? Unsere Referentin war hierbei Martina Kliemdes Vereins „Deutsche in Rom“.
In Ihrem Vortrag erläuterte sie uns auf unterhaltsame Art und Weise die vielen Unterschiede zwischen Italien und Deutschland. Wir erfuhren das Verkehrszeichen oft nur eine Epfehlung darstellen, dass man hier gleichzeitig spricht und dies zudem mit weit ausholenden Gesten unterstüzt. Sehr interessant war es detailierte Informationen über Einkommen, Lebensverhältnisse, Wohnsituation, Mietpreise und viele andere Dinge des alltäglichen Lebens in Italien zu erhalten. Hierbei stellten wir fest, dass die Durchschnittslöhne in Italien unter denen in Deutschland liegen und die staatliche Familienförderung bei uns weitaus großzügiger ist.
Sehr aufschlussreich waren auch die “kleinen” Unterschiede zwischen unseren beiden Ländern in Bezug auf den Stellenwert der Familie zu erfahren. Laut Frau Kliem sind Seniorenheime in Italien so gut wie nicht bekannt, hier springt fast immer die Familie ein. Natürlich durfte auch der Stellenwert der Mode in Italien nicht fehlen: “Bella Figura” heißt hierbei das magische Wort! Das bedeutet, das man immer perfekt gestylt unterwegs ist, sogar wenn man nur den Müll herunterschafft.
Für viele Lacher sorgte der Trickfilm “Va Bene” von Bruno Bozzetto in welchem deutsche und italienische Eigenarten und Stereotype dargestellt werden, vom Pünktlichkeitswahn zum „Hotel Mama“ und von der Bürokratie bis zum Müll. Aber seht selbst:
http://www.quo-vadis-europa.de/
Fernsehsendung DOSSIER TG2: Martina Kliem parla dell'esperienza lavorativa in Italia Sendung anschauen